Ein guter Weidezaun ist tierschutzgerecht und hütesicher

Warendorf (fn-press). Pferdehaltung und Management, Haftungsrecht und  Neuigkeiten aus der Abteilung Ausbildung der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) standen im Mittelpunkt des Betriebsleitermeetings Anfang November, zu dem rund hundert Teilnehmer nach Warendorf gekommen waren.

Weidezaun Pferde{jathumbnail off}Sinnvolle Ausläufe, Koppelgang oder Weidehaltung können das Wohlbefinden, die Gesundheit und die Langlebigkeit der Pferde steigern. Ein Auslauf jeglicher Form ist positiv für die Psyche des Pferdes durch den möglichen Sozialkontakt zu anderen Artgenossen sowie auch durch den Kontakt zu den Menschen. Außerdem wirken sich Klimareize – Sonnenschein und Regen – stimulierend auf die Gesundheit aus. Der Weidezaun soll nicht nur ausbruchssicher, sondern auch stabil und langlebig sein und bei den Tieren keine Verletzungen verursachen. Bei der Einzäunung von Pferdekoppeln ist daher auf Stacheldraht gänzlich zu verzichten. Der Standardweidezaun besteht in der Regel aus Zaunpfählen und Querriegeln. Für die Höhe der Einzäunung gilt die Faustzahl: Höhe = mind. 4/5 der Widerristhöhe des größten Pferdes. Die Zaunpfähle sollen mindestens mit 1/3 ihrer Länge in den Boden eingegraben werden, daraus ergibt sich eine Pfahllänge von 2,40 m bis zu 2,70 m

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Winterfütterung für Pferde und Ponys

Damit ihr Pferd gesund durch die ungemütliche Jahreshälfte kommt

{jathumbnail off}Pferde auf der HerbstweideDer Herbst hat uns noch ein paar sommerliche Tage beschert aber nun macht er Ernst. Die Blätter färben sich bunt, morgens wabern dichte Nebelschwaden über die Wiesen und die Weidesaison neigt sich langsam dem Ende zu. So manch einer macht sich nun Gedanken über die bevorstehende Winterfütterung.

Warum man in diesen Tagen Heu mit Gold aufwiegen kann!

Wer selber einen Stall zu versorgen hat, weiß schon seit der Ernte im Frühsommer, dass Heu noch ein großes Thema werden wird. Ein viel zu trockenes Frühjahr hat auf vielen Flächen im gesamten Bundesgebiet zum Teil nur einen Bruchteil der Erträge gebracht, die dort normalerweise erwirtschaftet werden. Das Ergebnis sind horrende Heupreise, wie es sie noch nie gegeben hat. Jeder Tag, den die Pferde nun noch auf den Wiesen verbringen können, spart bares Geld. Je weniger Heu in den kommenden Monaten verbraucht wird, desto besser für den Stallbetreiber. Meist aber nicht fürs Pferd.

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heunetz

Heunetze im Stall?

Heunetze werden hauptsächlich beim Transport von Pferden und in Offenstallhaltung eingesetzt. Aber auch im Stall sind Heunetze eine sinnvolle Alternative zur konventionellen Raufe und Bodenfütterung. Die Heunetze lassen sich leicht mit Karabinerhaken an der Wand im Stall, an der Frontseite des Pferdehängers und auch zwischen zwei Pfählen anbringen. Damit sind sie von allen Seiten für die Tiere erreichbar und können zu jeder Zeit unkompliziert an anderer Stelle angebracht werden. Die Fresszeit erhöht sich am Heunetz, die Pferde sind länger beschäftigt und es geht weniger Heu verloren, da weniger in den Boden getreten und verschmutzt wird. Die Fresshaltung ist ähnlich naturnah wie vom Boden aus, da Pferde das Heu aus dem Netz rupfen, ähnlich dem Prozess, wie sie hohes Gras abreißen würden. Eine zu hohe Aufhängung entspricht nicht der anatomisch gegebenen Fresshaltung des Pferdes. Heunetze müssen deshalb tief (ca. 30cm – 60cm) über dem Boden angebracht werden. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass durch die Verlängerung der Fresszeit, sich das Pferd oder Pony in seiner Box evtl. weniger langweilt und beschäftigt ist und somit auch das herunterschlingen des Heu’s vermieden wird.

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